Meine Fahrrad- und Taschenlampengalerie
Taschenlampen
Fenix TK45
- die Mini-Gun unter den Taschenlampen mit 760 Lumen und 3 Lampenköpfen
- 8x Mignon
- 4 Leuchtstufen
Zweibrüder Led Lenser M14
- kompakt
- super Verarbeitung
- mit 4x Mignon gut großer Energy Tank
- geregelt, sehr komplexes User Interface
- Schiebefokus, dadurch stufenlos von Weitwinkel bis extrem fokussiert einstellbar
- Stufenlos digital dimmbar von 15...100%
- ca. 175 Lumen
Zweibrüder Led Lenser Hokus Focus
- klein und leicht
- super Verarbeitung
- mit 3x Micro nur kleiner Energy Tank, also eher wenn man weiss, dass man das Licht nur begrenzt lang braucht
- Drehfokus, dadurch stufenlos von Weitwinkel bis extrem fokussiert einstellbar
- nur simpler Ein/Aus-Schalter, also maximale Helligkeit oder aus. Das zieht zwar an der Akkulaufzeit, dafür ins die Handhabung easy
- vermutlich um 100 Lumen (die Angaben variiern: 80 oder 115 Lumen)
Zweibrüder Led Lenser David 19
- nicht hell, aber super-klein zum immer dabei haben im Rucksack
- 1x Mignon, dadurch kann man einzelne Zellen notfalls schön kontrolliert leersaugen
- nur simpler Ein/Aus-Schalter (Dimmstufen würden bei der geringen Helligkeit auch nichts bringen)
- vermutlich ca. 40 Lumen
Daimon Luna 200 (ca. 1990er Jahre)
- diese Glühbirnenfunzel aus der Zeit vor der LED ist super als Vergleichsobjekt und hat ein schönes warmes Licht, dass einen nachts nicht blendet wenn man mal auf Klo muss
- Birne mit 2.4V und 0.5A oder so
- 2x Mignon
Fahrradscheinwerfer
Busch-Müller IXON IQ speed
- alles nach StVZO
- separater Akkupack im wasserdichten Täschchen mit 5x NiMH (6V, 4.1Ah oder so)
- 2 Helligkeitsstufen (50 Lux und 10 Lux)
Scheinwerfer aus 10-Euro-ALDI-Lampenset (ca. 2011 gekauft)
- alles nach StVZO
- Scheinwerfer ähnelt in vielen Punkten in verblüffendem Ausmaß der Busch-Müller IXON IQ. Sogar der Lenkermontagesockel ist kompatibel.
- 4x Mignon (entsprechende Batterien im Lieferumfang)
- Lampe ist trotz der Helligkeit aufgrund ihrer Auslegung als Fahrradlampe (Hell-Dunkel-Grenze nach StVZO und so) nicht als Hand-Taschenlampe geeignet
- Wasserdichtigkeit sehr fraglich
- Die Schaltfolge ist (Aus-)Hell-Dunkel-Aus- u.s.w. - Daraus ergibt sich das Problem - anders als bei der IXON IQ -, dass man von Dunkel nach Hell immer über Aus durchschalten muss.
- Vergleich mit Busch Müller IXON IQ Speed: In den Schwachstufen ähneln sich die Beleuchtungsstärken von ALDI und der IQ Speed subjektiv. Allerdings ist die von ALDI beleuchtete Fläche deutlich kleiner und die Homogenität der Ausleuchtung geringer, d.h. fleckiger. Den ALDI-Scheinwerfer auf Starklicht gestellt, wirkt er subjektiv vom Gesamtlichtoutput her heller als der IQ Speed in der Schwachstufe. Geht man dann aber am IQ Speed auf Starklicht (Faktor 5 in der Luxangabe des Herstellers!) sieht der ALDI-Scheinwerfer komplett überfahren aus. Sowohl von der Größe der Fläche als auch in der Beleuchtungsstärke.
- Technische Details: Stromzug helle / gedimmte Stufe bei 5.0V: 0.42A / 0.21A. Damit sollte der Schweinwerfer mit vier schwarzen eneloop XX-Mignons 6h auf voller Flamme laufen. Die rote Batteriewarnleuchte im Schalter leuchtet unterhalb 3.9V. D.h. bei Akkubetrieb sollte an diesem Punkt sofort abgeschalten werden, da ab diesem Zeitpunkt sofort in die Tiefentladung gegangen wird (Zellenspannung <1.0V).
Cateye (ca. 1990er Jahre)
- 2x Baby
- reaktiviert mittels Mignon auf Baby-Adapter
Stirnlampen
I-Glow "CREE LED-Stirnleuchte" (LIDL 24.09.2012 für 9,99 Euro)
- Focus reicht von mittelfocussiert bis extrem focussiert. Ein richtiger Weitwinkel fehlt. In der extremstem Zoomeinstellung sieht man die quadratische Geometrie des LED-Chips
- Betrieb mit 3x Micro-Batterie (im Lieferumfang)
- Schaltfolge: hell-dunkel-blinken
- sicherlich nicht wasserdicht
- Überkopfband (prinzipiell löblich nur leider sehr/zu kurz)
- Einstellung für Neigungs Winkel miserabel
- Lampe hat einen roten Leuchtring, der den Träger leider blendet
Led Lenser H7 (oder H14?) Plagiat oder OEM-Original
- Traumhaft mit Ein-/Aus-Schalter vorne am Lampenkopf und dem analogen Poti hinten, den man um 90° schwenken, und damit stufenlos und mir einem Handgriff von 0 bis 100% regeln kann
- Betrieb mit 3x Micro-Batterie (Batteriefach am Hinterkopf)
- mit dieser Lampe bin ich notgedrungen durch halb Frankreich gefahren weil mein Ersatz-Akku der Busch-Müller IQ speed am Paris-Brest-Paris 2011 nicht geladen war
- ursprünglich mit Zoom, aber ich habe die Schraube verloren mit dem man die Optiken verstellen kann
Zebralight H600w
- Mein Einstieg in die 18650er-Welt
- Diese Lampe ist in jeder Hinsicht ein Traum
- Gewicht: unglaubliche 39g ohne Akku
Spark Light ST6-460NW
- Warum noch eine teuere Stirnlampe, die noch dazu dunkler ist als die Zebralight? Ich habe erkannt, dass bei Arbeiten im Nahfeld, also z.B. Basteln, Löten, Lesen, Arbeiten im Innenräumen im Allgemeinen, Anbringen von Deckenleuchten in neubezogenen Räumen ohne installierten Leuchten, Auszug aus Wohnungen, Kellerräumen, Schächten etc. eine maximal gleichmäßige und weitwinklige Beleuchtung von Vorteil ist. Also allgemein bei allem, was sich in Distanzen einer Armlänge bis hin zu wenigen Metern abspielt. Ganz anders, als es zum Beispiel beim Radfahren, Geocachen oder in der freien Natur im Allgemeinen der Fall ist.
- Die Wahl fiel sofort auf die ST6, da ich wusste, dass sie mit einer Frost-Lens (Milchglasscheibe) ausgeliefert wird. Alternativ wusste ich von der SD6, die komplett ohne Reflektor konzipiert ist. Ich habe aber im Testbetrieb festgestellt, dass sie zwar sehr weitwinklig strahlt und in diesem Bereich eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung liefert, jedoch einen kleinen etwas helleren wenn auch schwach ausgeprägten Punkt in der Mitte des Lichtbilds projiziert. Dieser springt bei Kopfbewegungen nervös hin und her. Desweiteren gefällt mir das Aussehen der Lampe nicht. Sie wirkt klobig und in meinen Augen etwas wie eine selbstgebaute Rohrbombe. Das ist natürlich persönliche Ansichtssache und hat nichts mit der Funktion zu tun. Dazu ist sie mit 75g relativ schwer. (Vergleich: H600 39g, ST6: 50g)
- Als die ST6 geliefert wurde, setzte sofort Ernüchterung ein. Im Auslieferungszustand, also mit Reflektor und Klarglas hat sie ein der Zebralight ähnliches Bild, nur auf maximaler Leuchtstufe erheblich dunkler und grünlicher. Insgesamt also schlechteres Licht für nur unwesentlich weniger Geld. In meinem Fall 119,- vs. 88,- Euro. Mit der Frost Lens statt dem Klarglas dann der nächste "Schock". Das Licht ist überhaupt nicht diffus! Es ist nur so, dass der Übergang von Throw/Spill und vom Rand des Lichtbilds in den Dunkelbereich nicht schlagartig verläuft, sondern start verrundet wird. Meine Sehnsucht nach einer völlig gleichmäßigen Ausleuchtung wurde damit aber in keinster Weise befriedigt. Große Enttäuschung also.
- Glücklicherweise habe ich dann bei Recherchen im Web entdeckt, dass man den Kunststoffreflektor vor der LED ohne jeglichen Aufwand ausbauen kann. Damit macht die Lampe exakt das Licht, was ich mir erträumt habe.
- Den Versuch, nun noch die Frost Lens zusätzlich zu montieren habe ich gleich wieder rückgängig gemacht. Gleichmäßiger wird das Licht dadurch nämlich nicht mehr. Nur im Randbereich reicht das Licht noch weiter. Dies wird aber durch erheblichen Lichtverlust und einer Veränderung der Lichtfarbe ins Grün erkauft (alles subjektiv). Ich nehme an, dass die Frost Lens bei Betrieb ohne Reflektor viel Licht zurück ins dunkle Lampengehäuse zurückwirft, was sich dann darin totläuft, weil es ja nicht mehr vom Reflektor nach vorne gelenkt wird.
- Am liebsten würde ich noch die LED um einige Millimeter nach vorne, also zur Klarglasscheibe versetzen, da die Seitenwandung im Gehäuse den Randbereich der Ausleuchtung beschneited. Ich habe mir erlaubt, hierzu eine kleine Berechnung anzustellen, in welcher ich zu dem Schluss komme, dass nur etwa +/-40° um die Mittelachse das Licht aus der Lampe austritt. Der Rest läuft sich im Lampengehäuse tot. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass dieser Winkelbereich hinreichend breit ist, sodass der Gewinn kaum die Arbeit rechtfertigt. Man müsste letztlich das Gehäuse absägen - irreversibler Vorgang. Oder einen Aluzylinder mit zwei Bohrungen für die Anschlusskabel konstruieren den man zwischen Lampenrückwand und LED einbaut.
- Bedingt durch die durch die T-Form des Gehäuses vorverlegte Lichtquelle ist die Lampe vermutlich blendfreier als als eine vergleichbare, die näher an der Stirn anliegt. Auf den Schwerpunkt sollte das wenig Auswirkung haben, das dieser durch den Akku bestimmt wird. Auffällig ist (z.B. im Vergleich zur Zebra) dass das Lampengehäuse im Blickfeld sichtbar ist. Das muss man einfach als Feature sehen.
- Gewicht: 50g ohne Akku
- Praxiserfahrung: Med1 (45 Lm) reicht z.B. zum Lesen eines Buches im Zelt -> 28 h Laufzeit
Vergleich der Lichtstufen und Akkulaufzeiten zwischen Zebra und Spark (Herstellerangaben). Vorsicht bei der Interpretation der Laufzeiten in den Turbostufen beider Lampen. Hier wird offenbar mit zweierlei Maß gemessen.
Zebralight H600w |
Spark Light ST6-460NW |
H1 645 Lm turbo in the first 3 min then 361 Lm (2.3 h) |
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Turbo 460 Lm (1.4h / 5 min) |
H2 361 Lm (2.4 h) |
Max 300 Lm (2.5 h) |
H2 232 Lm (4 h) |
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H2 146 Lm (7 h) |
Med2 140 Lm (8 h) |
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M1 56 Lm (18 h) |
Med1 45 Lm (28 h) |
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M2 18 Lm (50 h = 2.1 days) |
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Low 8 Lm (8 days) |
L1 2.4 Lm (280 h = 11.7 days) |
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L2 0.09 Lm (80 days) |
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Rücklicht aus 10-Euro-ALDI-Lampenset (ca. 2011 gekauft)
Was passiert, wenn man bewusst oder zufällig eine solche Li-Ionenzelle in ein Gerät reingibt was nicht dafür ausgelegt ist, kann man sich vorstellen.